Malaria:
Wichtigste
Regel: Nicht verrücktmachen lassen. Viele Regeln in
Reiseführern und bei deutschen Ärzten sind überholt.
Malaria wird
via Moskito von Mensch zu Mensch übertragen.
Das Ansteckungsrisiko ist also auf Safari im unbewohnten
Busch wesentlich geringer als in der vermeintlich sicheren
Grossstadt.
Die Mücke
sticht praktisch nur in Dämmerung und Dunkelheit (17h
- 3h).
Die Krankheit
tritt frühestens am 6. Tag nach Einreise in Malaria-Gebiete
auf. Kann aber auch noch Monate nach der Rückkehr ausbrechen.
Wichtig
ist Eincremen mit Anti-Mücken Lotion. Achten Sie auf
den Inhaltsstoff DEET, lokale Produkte wie "Tabard"
sind zwar nicht gerade hautfreundlich aber effektiv. Auch
die Kleidung muss imprägniert werden. Einmal Sprühen
(etwa mit "No
Bite") hält 3 Wochen und auch Waschen aus.
Medikamente
("Malarone" hat verhältnismässig geringe
Nebenwirkungen) gehören als Notfalllösung ins
Gepäck, falls kein Arzt erreichbar ist. Medikamente
als Prophylaxe lehnen Einheimische fast durchweg ab. Sie
bieten keinen 100% Schutz, haben gravierende Nebenwirkungen
und erschweren eine klare Malaria-Diagnose.
Und dann
gibt es noch die klassische britische Kolonial-Lösung:
Gin Tonic! Wobei die Wirkung dabei vom Tonic (Chinin) ausgehen
soll. |